Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, kurz NSAIDs genannt, werden von Ärzten recht häufig verschrieben und von einer großen Anzahl von Patienten eingesetzt. Bisher lag der Schwerpunkt auf der Beseitigung ihrer negativen Auswirkungen auf das menschliche Verdauungssystem. Dies war ein großer Erfolg, aber in jüngster Zeit wurde deutlich, dass NSAIDs das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. Dazu gehören Myokardinfarkt, Schlaganfall und andere thrombotische Komplikationen. Das Problem ist sehr groß, und die Antwort, welche Medikamente aus dieser Gruppe gefährlich sein können, ist sehr klar und inwieweit es bei Bluthochdruck noch kein NSAID gibt.
Traditionelle NSAIDs haben einen negativen Einfluss auf die Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz. Allerdings sind sich die Ärzte dessen seit langem bewusst, so dass NSAIDs bei dieser Patientengruppe nicht eingesetzt werden. Dies ist nicht der Fall bei Patienten mit normalem Blutdruck und gesunden Nieren. In ihrem Fall haben NSAIDs keinen signifikanten Einfluss auf den Anstieg des Blutdrucks, weshalb sie sie nutzen können.
Leider stellt sich heraus, dass nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente auch das Risiko einer Gerinnung erhöhen können. Spezialisten haben beobachtet, dass diese negative prothrombotische Wirkung von NSAIDs auf Patienten zu einem besonderen Risiko für Menschen mit atherosklerotischen Läsionen in den Arterien oder anfällig für Thrombosen aufgrund anderer Ursachen wird.NSAIDs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Nachfolgende Studien haben gezeigt, dass verschiedene Arten von NSAIDs unter anderem auch das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen können. Das Risiko ist am größten in der Gruppe der Patienten, die chronische Medikamente einnehmen, und in denjenigen, die ein hohes kardiovaskuläres Risiko haben.
Seit langem ist bekannt, dass Acetylsalicylsäure in kardiologischen Dosen das Risiko von symptomatischen oder komplizierten Ulzerationen im oberen Teil des Magen-Darm-Traktes erhöht. Die Kombination mit einzelnen Arten von NSAIDs erhöht dieses Risiko zusätzlich. Um eine solche Situation zu vermeiden, empfehlen die Spezialisten daher, angemessene Intervalle zwischen ihren Aufnahmen einzuhalten. Wird zuerst Acetylsalicylsäure eingenommen, können NSAIDs erst nach 2 Stunden eingenommen werden. Umgekehrt sollten NSAIDs mindestens 8 Stunden früher eingenommen werden als Acetylsalicylsäure: Wie können NSAIDs das kardiovaskuläre Risiko reduzieren?
Der Arzt sollte alle Anstrengungen unternehmen, um den Fall jedes Patienten, der von einer Herz-Kreislauf-Erkrankung bedroht ist, gründlich zu überprüfen. Auf diese Weise wird es möglich sein, Maßnahmen zu ergreifen, um die Risiken zu verringern, die sich aus der Einführung von NSAIDs ergeben. Eine genaue Überwachung des Blutdrucks, auftretende Schwellungen und Nierenfunktionen, eine mögliche Reduktion der NSAR sowie ggf. der Entzug oder Wechsel von Medikamenten - das sind nur einige der grundlegenden Maßnahmen, die jeder Spezialist ergreifen sollte.